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Übergabe von über 7.000 Unterschriften an den OB

Foto: Thomas Pelka © Von links nach rechts: Thomas Pelka (Krayer Bürgerschaft); Andreas Kirchmann(BI); Thomas Kufen(OB); Karin Pfeffer(BI); Christian Kallweit(BI)
Foto: Thomas Pelka ©. Von links nach rechts: Thomas Pelka (Krayer Bürgerschaft); Andreas Kirchmann(BI); Thomas Kufen(OB); Karin Pfeffer(BI); Christian Kallweit(BI)

Um 13:00 Uhr hatten wir heute einen Termin bei unserem Oberbürgermeister Thomas Kufen. Herr Kufen nahm sich für unser Anliegen und für die Übergabe der mehr als 7.000 Unterschriften fast 40 Minuten Zeit. Wir haben in diesem Gespräch wiederholt unser Nein zu einer Bebauung des Landschaftsschutzgebietes südlich der Lahnbeckestraße mit entsprechender Argumentation zum Ausdruck gebracht. Herr Kufen teilte uns mit, dass die Bebauung solcher Freiflächen notwendig sei, sofern die Flüchtlingsströme in derzeitiger Quantität nicht abreißen. Und davon geht er per Stand heute aus. Er selber habe aber nur bedingt Einfluss auf seinen „Vorschlag“. Sein Vorschlag wird aktuell in den Bezirksvertretungen diskutiert und es werden sicherlich noch Gegenvorschläge eingebracht. Entschieden wird dann voraussichtlich am 24.02.2016.

Zusammenschluss dreier Bürgerinitiativen

Wir freuen uns mitteilen zu dürfen, dass die Bürgerinitiative Leither Landschaftsschutzgebiete, die Initiative Lahnbecke und die Bürgerinitiative Pro Landschaftsschutz Leithe sich heute Nachmittag zu einem kraftvollen Verbund zusammengeschlossen haben. Unter dem Namen Pro Landschaftsschutz Leithe bündeln sich nunmehr die Interessen von mehr als 800 Bürgerinnen und Bürgern. Das wird den Druck erhöhen und unsere Position stärken.

Auch wenn es scheint, dass die Zeichen für das Gebiet Am Isinger Bach/Hochfeldstraße gut stehen, müssen wir dringend weitermachen. Noch gibt es keinen Ratsbeschluss, und vermutlich ist die Bebauung der Fläche nur kurzfristig auf später verschoben worden. Im Gebiet Lahnbecke wird es nach den uns vorliegenden Unterlagen zu einer Bebauung für 500 Flüchtlinge kommen. Dazu wird ein Teil des Landschaftschutzgebietes bebaut und ein weiterer Wald auf der gegenüberliegenden Straßenseite  abgeholzt.
Aber das alles sind nur Vorankündigungen und noch keine endgültigen Ratsbeschlüsse.

Daher unsere Bitte:  Nicht nachlassen und morgen unbedingt an der Demo teilnehmen! Alles andere würde nur in die Karten der Stadt spielen.  Es ist bestimmt kein Zufall, dass ausgerechnet kurz vor den angemeldeten Demos aller Bürgerinitiativen derartige Presse gemacht wird.

Flugblatt

Umwandlung der
LANDSCHAFTSSCHUTZGEBIETE
in der Grünen Hauptstadt 2017
IN BAULAND
unter dem Deckmantel der Flüchtlingshilfe!?

Was ist das Wort der Stadt Essen noch wert?

Zu Anfang des Jahres und für eine Grüne Hauptstadt 2017 bisher undenkbar, versucht die Politik nun klammheimlich unter dem Deckmantel der Flüchtlingshilfe bisher wichtige Landschaftsschutzgebiete in Essen für eine spätere Vermarktung in hochpreisiges und exklusives Bauland umzuwandeln.

Neben diversen Grünflächen, Äckern und Naturschutzgebieten in Altenessen-Nord/Süd, Bedingrade, Fischlaken, Freisenbruch, Fulerum, Haarzopf, Horst, Katernberg, Kettwig, Schuir, Überruhr-Hinsel und dem Westviertel sind auch mal wieder …

Karte… 2 Flächen in Essen-Leithe betroffen!
Am Isinger Bach/ Hochfeldstraße und Lahnbeckestraße

Es kann nicht sein, dass brach liegendes und bereits erschlossenes Bauland nicht genutzt wird, dafür aber schützenswerte Grünflächen, die für das Klima in der Stadt notwendig sind, aus Profitgier zu Bauland umgewandelt werden.

Dagegen wehren wir uns!

NICHT MIT UNS!


Dieses Flugblatt steht unter Downloads als PDF zur Verfügung.